Money Mule: Finanzagent/in oder Geldwäscher/in?

Risiken im Internet

Seien Sie vorsichtig bei lukrativen Jobangeboten mit denen Sie leicht zu Geld kommen. Sie könnten von Kriminellen als Geldwäscher/in ausgenutzt werden und sich strafbar machen.

iBarry hält schwänzelnd einen Geldesel auf

Das verlockende Jobangebot, das Sie zur/m Kriminellen macht

Über Online-Plattformen, via Social Media oder fingierten Webseiten suchen Kriminelle nach «Money Mules» (dt. Geldesel). Oft werden «Finanzagenten» gesucht.

Die Anzeigen zielen ab auf Personen auf Jobsuche oder mit Geldproblemen. Sie versprechen das einfache Geld, wollen aber nur das Konto der «Angestellten» zum Waschen ihrer kriminellen Gelder ausnutzen.

«Wer sich als Geldesel einspannen lässt, verstösst gegen das Gesetz.»

Daran erkennen Sie Money-Mule-Angebote

Die Gelder stammen fast immer aus Internetkriminalität (wie E-Banking-, Bestellbetrug), Drogen- oder Menschenhandel. Sie machen sich darum der Geldwäscherei strafbar.

So schützen Sie sich

Misstrauen Sie lukrativen Jobangeboten mit raschen Verdienstmöglichkeiten.

Stellen Sie eigene Bankkonten nie anderen zur Verfügung.

Geben Sie Bankangaben nur an Personen weiter, die Sie kennen.

Googlen Sie Ihren «Arbeitgeber».

Fragen Sie nach, was genau Ihre Aufgabe ist.

Melden Sie verdächtige Stellenangebote umgehend der Polizei.

Sie haben bereits Geld überwiesen?

Sie glauben, Finanzagent/in zu sein?

Gehen Sie zur Polizei

Bei einer Anzeige startet die Polizei Ermittlungen wegen Geldwäscherei. Auch wenn Sie selbst als Finanzagent/in tätig waren und möglicherweise gegen das Gesetz verstossen haben, sollten Sie unbedingt eine Anzeige machen. Nur so erhält die Polizei genaue Informationen zum Delikt und kann gezielt ermitteln. Sie helfen so, weitere Opfer zu verhindern und den Kriminellen das Handwerk zu legen.

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