Cybermobbing: Nein zu Drohungen und Beleidigungen im Netz
Risiken im Internet
Cybermobbing betrifft vor allem Kinder und Jugendliche. Helfen Sie "nein" zu sagen, zu absichtlichen und systematischen Beleidigen, Blossstellen oder Belästigen anderer mit Hilfe von Internet- und Mobiltelefondiensten.
Bei Cybermobbing geht es um:
- die Verbreitung von falschen Informationen und Gerüchten
- die Verbreitung von peinlichen, verfälschten oder freizügigen Fotos und Videos
- das Beschimpfen, Belästigen, Bedrohen und Erpressen via E-Mail, SMS etc
Vor Cybermobbing schützen:
- Unterstützen Sie Ihr Kind bei der Aneignung von Medienkompetenz
- Ermuntern Sie Ihr Kind, sich Ihnen anzuvertrauen
- Scheuen Sie sich nicht, das Thema Cybermobbing anzusprechen
«Die Täter stammen meistens aus dem sozialen Umfeld des Opfers.»
Opfer und Täter
Cybermobbing betrifft vor allem Kinder und Jugendliche und hat seinen Ursprung oft in der Schule respektive in der Offline-Welt. Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones sind viele Jugendliche den ganzen Tag online. Ein beträchtlicher Teil ihrer sozialen Interaktionen verlagert sich ins Internet – hier werden Konflikte ausgetragen, unbewusste und bewusste Risiken eingegangen.
Manche Opfer sind im Vorfeld der Cybermobbing-Attacken unsorgfältig mit ihren Passwörtern umgegangen, manche haben sich vor dem Posten von Fotos oder Videos zu wenig informiert oder überlegt, welche Personen diese Posts sehen und missbrauchen könnten.
Die Täter stammen in der Regel aus dem Bekanntenkreis des Opfers und machen sich die Anonymität des Internets zu nutzen um ihre Identität zu verschleiern. Den Täterinnen und Täter ist das Opfer gleichgültig. Mobberinnen und Mobber erhöhen ihre Stellung in der Gruppe, indem sie andere blossstellen und beschimpfen.
Weitere Informationen
Mehr Informationen und Tipps finden Sie auf den Seiten der Schweizerischen Kriminalprävention
SKPPSC - Cybermobbing